Hier bekommst du einen kleinen Überblick wer ich bin und warum ich den Blog betreibe.

Abschied von den Sozialen Medien

Die ersten Erfahrungen mit einem Blog hatte ich bereits 2016 in den Sozialen Medien gesammelt. Es wurden vermeintliche Freunde eingeladen, die alles brav mit einem Daumenhoch kommentieren, damit ich mich erkenntlich zeige, um bei nächster Gelegenheit meine Gegenleistung erbringe, in dem auch deren Beiträge von mir positiv gekennzeichnet werden. Das Ganze hat jedoch für mich einen einen Hohen Preis, da die Sozialen Medien dem persönlichen Treffen oder einem Telefonat dem Rang ablaufen. Es gab eine Funktion, die mir den Verzicht auf das Soziale Medium jedoch schwermachte.
Die Erinnerung an Beiträgen, die vor Jahren gemacht wurden, möchte ich weiterhin morgens in meinem Emailpostfach haben. Da auch mein Mäuseken die schönen Rückblicke in die Vergangenheit nicht mehr vermissen möchte, musste ein Ersatz für die Sozialen Medien her.
Nach einigen Versuchen ist am dieser Blog entstanden. Die älteren Beiträge aus den Sozialen Medien werden derzeit übertragen und mit meiner selbst entwickelten Funktion für die Benachrichtigungen ist der Absprung von der Daumenhochverpflichtung geschafft.

Du musst dich an die schöne Zeit erinnern

Durch meine ehrenamtliche Zeit, die ich mit Demenzkranken verbringen durfte, wurde mir die Wichtigkeit unserer Erinnerungen erst richtig bewusst. Mit Erinnerungen wird im Gehirn eine Kettenreaktion ausgelöst, mit der weitere Erinnerungen wieder in das Bewusstsein treten. Es ist faszinierend zu sehen wie aus einer Frage zum ersten Fahrrad kleine Bilder zusammen gepuzzelt werden, die dann Erinnerungen zu einem Ausflug, Geburtstag, Sommer oder anderes schönes erweckt.

Bilder im Kopf

Erinnerungen können gut mit Bildern geweckt werden, wobei es nicht immer ein Foto sein muss, es reichen auch die Bilder in unserem Kopf aus, um Querverbindungen zu unseren Erinnerungen abzurufen. Wer kennt es nicht, der Name einer Person fällt einem einfach nicht ein. Bei dem Versuch sich das zugehörige Gesicht vorzustellen kommt einem der Name oft schnell wieder in den Sinn. Aus diesem Grund werden die Beiträge immer mit Bildern unterstrichen.

Sinn und Zweck

Diese Internetseite ist ein rein privater Auftritt und wird hauptsächlich für mein Mäuseken, engste Freunde und mich betrieben, damit wir uns mit Bild und Text an schöne Zeiten erinnern können. Es besteht nicht der Anspruch auf Vollständigkeit, da nur besondere, für uns wichtige Lichtblick festgehalten werden. Wenn ich am Morgen nach meinen Emails sehe und eine E-Mail dabei ist, die mich an einen schönen Ausflug erinnert, den ich vor 5 Jahren mit meinem Mäuseken unternommen habe und mich mit dem Kaffee in der Hand am Morgen von dem schönen Leben träumen lässt, dann hat diese Blog sein Ziel erreicht.

Etwas über mich

Mein Name ist Marc, bin 1970 zur Welt gekommen und hatte das Glück die wundervollen achtziger Jahre als Jugendlicher erleben zu dürfen. Auf der einen Seite haben mich die achtziger Jahre geprägt, auf der anderen Seite hat mir der Ruhrpott seinen Stempel aufgedrückt. ich bin ein Pottblach durch und durch, dass mit Fußball, Musik und anstelle des Handys mit dem Zauberwürfel aufgewachsen ist. Kohle unter unseren Füßen, Schlote ragen hoch hinaus. Ich halte das Gedankengut eines Kumpels und Malocher tief in mir. Das Revier, wo nur die Freundschaft zählt, hat mich zu einem sehr direkten aber grundehrlichen Menschen gemacht.
Auch wenn ich mittlerweile den Ruhrpott verlassen habe, so brennen tief in mir immer noch die 1000 Feuer, die einst den Nachthimmel des Reviers erleuchteten.
Schon seit meiner Kindheit faszinieren mich Mikrochips, die mit Bildschirm und Tastatur bedient werden. Auch wenn ich schon öfter versucht habe neue Wege in meinem Leben einzuschlagen, so komme ich doch von den Computern nicht los. Aber neben den einsamen Tüftler in der Nacht gibt es mich auch gesellig, wenn ich mit meinem Motorrad Land und Leute erkunde.

Glück Auf