Uwe hatte im Urlaub versehentlich einen Schlüssel vertauscht, weshalb wir gemeinsam zur Nordsee gefahren sind, um ihn umzutauschen. Zu Beginn war es ziemlich kalt, und wir haben an der teuersten Tankstelle auf dem ganzen Weg gehalten, was uns aber nicht vom Weg der guten Laune abgebracht hat. Es blieb ein gelungener Tag und eine schöne Tour.

Das Ziel mag der Schlüsseltausch gewesen sein, aber der Weg dorthin hat uns erneut gezeigt, dass oft die Reise selbst die eigentliche Belohnung ist.

Nachdem wir wieder ein Stückchen von Kleinebroich zu Fuß erkundet haben, endete diese Tour bei einem Döner am Geschäftszentrum. Interessanterweise ist das Ypsilon eine der wenigen “Pizzerien”, die tatsächlich keine Pizza im Programm hat.

Wir haben einen Ausflug mit unseren 125ccm Rollern gemacht. Es war schon witzig, mit den kleinen Motoren durch die Gegend zu “knattern”. Die Fahrt hatte ihren eigenen Charme, und der Spaß kam definitiv nicht zu kurz.

Zum Duell mit der SGE erstrahlt die VELTINS-Arena in voller Pracht in den Vereinsfarben von Schalke 04. Die Nordkurve Gelsenkirchen mobilisiert alle Fans: Die Stadionbesucher im Oberrang tragen blau, während die Fans im Unterrang in Weiß gekleidet sind. Gemeinsam schaffen sie eine beeindruckende Kulisse in Blau und Weiß.
Leider sind unsere “Profis” nicht annähernd so leidenschaftlich wie wir Fans, und so heißt es erneut: Abstieg in die 2. Liga. Trotz der großartigen Unterstützung in Blau und Weiß reicht es auf dem Platz nicht aus.

Meine Tagestouren werden immer ausgedehnter, und ich finde mich zunehmend besser zurecht. Belgien ist für mich Neuland, doch die Fahrten über die Dörfer bis nach Malmedy fühlen sich schon fast wie Urlaub an.

Der Indemann ist zwar nichts Besonderes, aber ich steuere ein paar bekannte Orte an, um mich besser orientieren zu können.

Die Rurtalsperre ist mittlerweile oft mein erster Halt für ein kleines Frühstück geworden. Das Proviant packe ich immer selbst ein, damit ich nicht erst nach einem Bäcker oder Café suchen muss.

In Belgien genieße ich nicht nur das flüssige Fahren, sondern auch den Vorteil, dass Supermärkte sonntags geöffnet haben. Das passt perfekt zu meinem Lebensstil der Selbstversorgung.